Gelebter Umwelt- und Naturschutz oder nachhaltiges Handeln im Alltag sind auch eine Sache von Werten, Haltungen und Emotionen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Natur, Umwelt und Ressourcen braucht einen Kontext, einen Kompass. Der Workshop "Umweltbildung diskriminierungsfrei gestalten" gibt Multiplikator*innen aus BNE und Umweltbildung Tipps und Argumentationsstrategien, um rechtsextremen Ideologien im Umwelt- und Naturschutz wirksam zu begegnen.
Diese Themen werden in dem eintägigen Workshop angesprochen:
- Ökologie von rechts: Rechtsextreme Ideologien im Natur- und Umweltschutz
- Menschenfeindlichkeit in der Umweltbildung durch extrem Rechte Ideologien
- Konkrete Handlungsansätze für die Praxis durch ein Strategie- und Argumentationstraining
Völkisch-nationalistische und rechtsextreme Ideologien im Umwelt- und Naturschutz gehören nicht der Vergangenheit an. Sie sind ein nicht zu unterschätzendes Problem. Deshalb haben die NaturFreunde und die Naturfreundejugend die Fachstelle für Radikalisierungsprävention im Naturschutz (FARN) aufgebaut. Ein Ziel von FARN ist, rechte und völkische Strömungen im Natur- und Umweltschutz sichtbar zu machen. Über Bildungsarbeit soll eine Radikalisierung von engagierten Aktiven aus Umwelt- und Naturschutz verhindert werden. Engagement im Naturschutz muss Hand in Hand gehen mit dem Einsatz für Demokratie und Menschenrechte.
Veranstalter: Wildnislots*innen Hannover
Referent*innen: FARN
Zielgruppe: Multiplikator*innen aus BNE und Umweltbildung sowie Aktive, die bei Führungen, Kursen etc. fachliche Hintergründe und Zusammenhänge zu (Stadt)Natur, Umwelt und Nachhaltige Entwicklung vermitteln
Anmeldungen: bis zum 01.11.2025 unter wildnis-lotsenhannover-stadtde
Es gibt keine Verpflegung. Das Angebot des an das Freizeitheim angeschlossenen Restaurants Pharos kann genutzt werden: www.pharos-restaurant.de
Dank der Förderung durch die Landeshauptstadt Hannover ist der Workshop kostenfrei.